Gleich

Der kleine Kellen hat seit dem Tod seiner Mutter nicht mehr gesprochen. Beschämt und isoliert trifft sein Vater die Entscheidung, eines Sommers auf die Insel El Hierro zu reisen; in der Erwartung, dass ihm eine Zeit weg von der deutschen Stadt Dresden helfen wird, die Situation zu überwinden. Alaric und Ebba, ein Ehepaar, das auf der Insel lebt, heißen sie in ihrem Haus willkommen, aber die Streitereien lassen nicht lange auf sich warten, denn nicht einmal die Jahre haben den Verrat der Vergangenheit ausgelöscht, der sie schließlich voneinander getrennt hat.

Als Kellen Manuel trifft, einen alten Mann aus der Dorf mit einer Behinderung und einem geistigen Alter von 10 Jahren, entsteht zwischen ihnen eine Komplizenschaft, die es schafft, Kommunikations- und Sprachbarrieren zu überwinden. So entdeckt der Junge die faszinierende Welt, die sich hinter Manuels Einsamkeit verbirgt: die Natürlichkeit seines neuen Freundes, die Routinen des Landlebens und die Ausstrahlung ders Dorfes.